Der Riffbarsch, der ideale Einsteiger-Fisch für Dein Aquarium

Der hübsche Riffbarsch lässt sich im Becken sehr gut halten, was ihn unter anderem zu einem perfekten Fisch für Anfänger macht.


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    Das solltest Du über den Riffbarsch wissen

    Im deutschsprachigen Raum wird der Riffbarsch auch Jungfernfisch oder Korallenbarsch genannt. Er kommt in den subtropischen und tropischen Zonen sämtlicher Ozeane vor und hält sich stets bei Fels- und Korallenriffen auf. Eine Art ist mittlerweile auch im Schwarzen Meer und im Mittelmeer heimisch: der Mönchsfisch. Zwei weitere Arten kommen im küstennahen Süßwasser sowie im Brackwasser von Flussmündungen vor: In der Karibik ist es der Stegastes otophorus , im Indopazifik der Neopomacentrus taeniurus. Sie alle zählen zu den Barsch-Verwandten. Der Riffbarsch ist ein eher kleiner Fisch, der je nach Art eine maximale Endgröße von 35 Zentimetern erreichen kann. Viele bleiben aber auch deutlich kleiner.

    Der Riffbarsch und seine Haltung im Aquarium

    Was die Nahrung angeht, ist der Riffbarsch relativ anspruchslos, denn er nimmt im Becken fast alles an. Einige Arten haben zwar eine besondere Vorliebe für Zooplankton, viele sind dagegen regelrechte Allesfresser. Biete einem Riffbarsch am besten ein abwechslungsreiches Futter an, das gefroren, getrocknet und auch lebend sein kann. Zerkleinerte Algen werden ebenfalls nicht verschmäht. Die Fische sind insgesamt recht pflegeleicht und robust, dennoch sollte das Wasser natürlich immer sauber sein. Achte auch auf konstante Wasserparameter ohne nennenswerte Schwankungen. Du solltest allerdings bedenken, dass Riffbarsche dazu neigen, Reviere zu bilden. Diese Eigenschaft muss bei der Einrichtung des Beckens unbedingt berücksichtigt werden. Die Fische können richtige "Rabauken" sein, die ihr Territorium vehement und teilweise auch aggressiv verteidigen. Eine Beckeneinrichtung mit klar abgegrenzten Revieren kommt diesem Verhalten am besten entgegen. Das schaffst Du, indem Du den Fischen viele Steine, mehrere Höhlen und idealerweise auch Korallen anbietest. Haben die Fische dann noch ausreichend Platz zum Schwimmen, werden sie sich bei Dir sehr wohlfühlen.

    Den richtigen Riffbarsch für Dein Aquarium auswählen

    Die Auswahl bei Punkcorals ist groß, und wir möchten Dir nachfolgend gerne eine paar Tipps mit auf Deinen (Bestell-)Weg geben. Zu den beliebtesten und schönsten Arten gehört zweifellos der Azur Riffbarsch (Chrysiptera hemicyanea) mit seiner intensiven Färbung in Blau und Gelb. Er bevorzugt im adulten Zustand die Paarhaltung und wird im Aquarium bis zu sieben Zentimeter groß. Ein kleiner, aber auffallend farbenprächtiger Riffbarsch, und es macht viel Spaß, ihm zuzusehen! Der Gelbschwanz Riffbarsch (Chrysiptera parasema) punktet mit einer ganz ähnlichen Optik, denn auch bei ihm dominiert die Farbkombination Blau-Gelb. Er ist mit bis zu fünf Zentimetern sogar noch ein wenig zierlicher und fühlt sich schon in Aquarien mit einem Volumen ab 160 Litern wohl. Das Grüne Schwalbenschwänzchen (Chromis viridis) zeigt sich dagegen in einem zarten Grünton und der Königs-Feenbarsch in einem faszinierenden Violett-Gelb. Und dann sind da noch die schwarz-weißen Schönheiten Dreistreifen-Riffbarsch (Dascyllus aruanus) und Schwarzschwanz-Preussenfisch (Dascyllus melanurus). Sie sind sich optisch und im Hinblick auf die Größe auf den ersten Blick sehr ähnlich, doch bei genauem Betrachten fallen kleine, aber feine Unterschiede auf. Der Cross Riffbarsch (Neoglyphidodon crossi) hat die vielleicht schönste und auffallendste Jugendfärbung, im Alter wird er jedoch etwas unauffälliger, denn dann nimmt er eine einheitlich braune Färbung an.

    Häufige Fragen und Antworten rund um den Riffbarsch

    Auch wenn der Riffbarsch eher unkompliziert in der Haltung ist, stellen sich Aquarianer doch einige Fragen. Wir haben die Antworten dazu.

    Vertragen sich Riffbarsche mit anderen Fischen?

    Riffbarsche sind von Natur aus territorial und verteidigen ihr Revier auch aggressiv. Darum sollte es im Becken immer genügend Versteckmöglichkeiten geben.

    Was fressen Riffbarsche?

    Viele sind Allesfresser und daher in Bezug auf ihr Futter anspruchslos. Andere sind Zooplanktonfresser oder Algenfresser. Am besten schaut man sich die Vorlieben der einzelnen Arten vor dem Kauf an.

    Wie groß werden Riffbarsche?

    Die Spanne reicht von vier Zentimetern bis hin zu 35 Zentimetern: je nach Art.