Garnelen im Aquarium halten: Das musst Du über ihr Verhalten wissen
Die zahlreichen verschiedenen Garnelen Gattungen und Arten fallen oft durch bizarre Formen und faszinierende Farben auf. Viele von ihnen "arbeiten" sozusagen als Putzkolonne, denn sie befreien die Fische von Parasiten. Außerdem fressen sie Reste vom Futter und oft auch tote Tiere. Einige lassen sich sogar gegen Algen einsetzen. So tragen sie im Becken zu einem optimalen Gleichgewicht bei. Andere vertilgen unerwünschte Plagegeister wie Glasrosen oder Borstenwürmer.
Garnelen lieben einen Bodengrund aus Sand und Kies und lassen sich recht gut vergesellschaften. Doch aufgepasst bei räuberischen Fischen: Manche von ihnen haben die kleinen Garnelen im wahrsten Sinne des Wortes zum Fressen gern. Entdeckst Du in Deinem Aquarium Garnelen, die auf den ersten Blick leblos wirken: Keine Panik! Womöglich handelt es sich dabei nur um deren Haut, denn auch das Häuten gehört zu ihrem natürlichen Verhalten. Da sie dabei besonders angreifbar sind, brauchen sie ausreichende Möglichkeiten, um sich zu verstecken. Sofern keine Gefahrenquellen wie Fressfeinde oder ungeeignete Filter vorhanden sind, können sich Garnelen im Aquarium übrigens auch vermehren. Die Geschlechter lassen sich gut unterscheiden: Weibchen sind üblicherweise deutlich bulliger als die zierlichen Männchen.
Haltung und Pflege von Garnelen in Aquarien
Wie alle Krebse reagieren auch Garnelen empfindlich auf Veränderungen ihres Umfeldes. Beim Einsetzen solltest Du sie darum sehr langsam und behutsam an das Wasser anpassen. Unterschiede im Salzgehalt machen ihnen besonders zu schaffen. Erfolgt die Umgewöhnung zu abrupt, kann dies im schlimmsten Fall tödliche Folgen haben. In der Aquaristik wird daher meist die Tröpfchenmethode angewandt. So können sich Krabben, Garnelen und andere Krebse optimal an ihren neuen Lebensraum gewöhnen. Achte auch auf die richtige Temperatur: Bei den meisten Garnelen Arten liegt sie idealerweise zwischen 24 und 27 Grad Celsius.
Garnelen für das Aquarium kaufen: Die interessantesten Arten
Bei uns bekommst Du viele verschiedene Krabben für das Aquarium, die sich im Hinblick auf ihr Erscheinungsbild und ihre Eigenschaften teilweise erheblich voneinander unterscheiden. Zu den auffallendsten Exemplaren gehört die Gebänderte Scherengarnele, die eine Größe von acht Zentimetern erreichen kann. Wird sie in einem gut eingerichteten Aquarium gehalten, entpuppt sie sich als überaus fleißiger Fresser. Das Gleiche gilt für die Weißbandputzergarnele.
Achtung: Futter Reste reichen ihr nicht, sie muss gezielt und aktiv mit einer Pipette gefüttert werden. Die Hohlkreuz-Garnele macht ihrem Namen mit ihrer Körperhaltung alle Ehre, wird aber nur zwei Zentimeter groß. Dennoch ist sie ein sehr hübscher Blickfang. Die Durban-Tanzgarnele fühlt sich schon in kleinen Becken ab 50 Litern wohl, doch sie vergreift sich gerne mal an empfindlichen Wirbellosen. Möchtest Du besonders faszinierende Krebse im Aquarium halten, empfehlen wir unter anderem den Fleckentupfen-Porzellankrebs, der mit einer Anemone in Symbiose lebt. Und dann ist da noch die Pfeil-Gespensterkrabbe, die optisch an eine Spinne erinnert und mit einer Größe von bis zu 30 Zentimetern viel Platz braucht. Wähle bei uns bequem und online die schönsten Aquarium Garnelen aus!
Garnelen im Aquarium für Anfänger: Die häufigsten Fragen
Möchtest Du Garnelen im Aquarium halten, hast Du sicherlich noch viele Fragen. Die wichtigsten Antworten findest Du hier.
Sind Garnelen gut fürs Aquarium?
Ja, denn sie pflegen quasi das Aquarium, indem sie Futterreste, Algen und tote Fische beseitigen. Außerdem befreien sie Fische von Parasiten.
Was fressen Garnelen im Aquarium?
Gerne nehmen sie Frostfutter, Flockenfutter, Artemia und Mysis an. Futterreste reichen ihnen als Nahrung meistens nicht aus.
Welche Lebenserwartung hat eine Garnele im Aquarium?
Viele Arten wie zum Beispiel die Kardinalsgarnele und die Borstenschwanz-Putzergarnele können unter optimalen Bedingungen bis zu sieben Jahre alt werden.
Wie sollte man Krebse und Krabben im Aquarium halten?
Da die kleinen Tiere gerne graben, sollte der Bodengrund mindestens fünf Zentimeter dick sein. Außerdem brauchen sie zum Wohlfühlen viele Verstecke. Die Vergesellschaftung mit räuberischen Fischen sollte unbedingt vermieden werden.